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Lufthansa: Jemen-Flüge wegen Anschlägen vorerst eingestellt

Die Deutsche Lufthansa wird vorerst nicht mehr in den Jemen fliegen.

Die Flüge seien aufgrund von Anschlägen nach Rücksprache mit den Behörden eingestellt worden, heißt es. Medienberichten zufolge hatten Terroristen die britische Botschaft in der Hauptstadt Sanaa mit einer Panzerfaust angegriffen. In einer Außenstelle eines österreichischen Energiekonzerns soll ein Franzose erschossen worden sein.

Wann die Sanaa-Flüge wieder von Lufthansa angeboten werden, stehe derzeit noch nicht fest. Lufthansa werde die Situation in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt weiter beobachten. Die Einstellung sei aber eher mittel- oder langfristig zu sehen, so Firmensprecher Thomas Jachnow. Bis dato war Lufthansa täglich über Jeddah (Saudi-Arabien) nach Sanaa geflogen.

Passagiere mit bereits gebuchten Jemen-Flügen werden von Lufthansa über die neue Situation informiert. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in den Jemen ab, denn die Gefahr der terroristischen Anschläge und Entführungen sei hoch. Vor Einzelreisen über Land und vor Reisen in die Regionen Marib und Sa'ada, Abyan, Al-Jawf, Shabwa und Hadramaut werde ausdrücklich gewarnt.

Foto: Lufthansa

Nachricht vom 11.10.2010