Der indische Billigflieger Paramount Airways wurde im Oktober 2005 vom Textilerzeuger Paramount Group, einem großen indischen Familienunternehmen, gegründet und hat seinen Sitz in Coimbatore, Südindien.
Im Juli 2005 bestellte die Airline zwei Embraer 170s und drei Embraer 175s auf der Paris Air Show. Die 170er wurden direkt vom Hersteller geleast, die 175 vom GE Commercial Aviation Service. Zwei davon sind inzwischen ausgeliefert und fliegen zwischen Chennai, Coimbatore, Bangalore, Kochi, Madurai und Hyderabad. Flüge nach Delhi hat die Airline eingestellt. Mit der Lieferung der dritten Airline wird es bei Paramount erstmals eine erste Klasse geben und die Flüge von bisher 20 pro Tag werden auf 30 aufgestockt. Zurzeit beschäftigt die Airline 130 Mitarbeiter.
Paramount setzt bewusst nicht auf Verbindungen zwischen den indischen Megastädten oder Touristenhochburgen, sondern fliegt ausschließlich wichtige Handelsstädte in Südindien an. Nach der gesetzlichen Sperrfrist von 5 Jahren, in der indische Neugründungen nur inländische Ziele anfliegen darf, plant Paramount ab Frühjahr 2011 auch internationale Strecken zu bedienen. Ihr Business-Class-Konzept soll auch für internationale Flüge gelten.
Voller Business Service zum normalen Economy Tarif - lautet der Paramount-Werbespruch. Eine Economy Class gibt es demnach auch gar nicht, unterschieden wird nur zwischen Business und First Class.
Für den Ticket-Verkauf hat sich Paramount etwas ganz Besonderes überlegt: In Einkaufszentren, Flughäfen, Bahnhöfen, Kinos, Hotels und großen Unternehmenskomplexen will die Fluggesellschaft Booking-Machines aufstellen - ähnlich den Bankautomaten. Dort soll man sich sein Ticket gegen Kreditkartenbezahlung sofort ausdrucken lassen können. Ansonsten sind die Tickets auch per Internet buchbar.
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