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Belgaum

Belgaum ist eine Stadt in Südindien und hat etwa 400.000 Einwohner.
Die Stadt liegt im Bundesstaat Karnataka im westlichen Hochland von Dekkan, am Rande der Westghats nahe der Grenze zu Maharashtra und Goa gelegen.

Anlässlich des fünfzigsten Jahrestages des Bundesstaates Karnataka wurde die Stadt Belgaum nach dem Vorschlag eines englischen Schriftstellers in den Namen Belagavi umbenannt. Der Name hat allerdings noch keine Gültigkeit, da die Regierung dem Umbennenungsprozess noch nicht abschließend zugestimmt hat.
Geschichtlich gesehen, entstand Belgaum dabei etwa am Ende des 12. Jahrhunderts, nachdem die Ratta-Dynastie ihren Hauptstadtsitz von Saundatti, an den Ort des heutigen Belgaums verlegte. Nach diversen Eroberungen der Stadt, unterlag diese endgültig den Briten im Jahr 1818, die Belgaum vor allem als Infanteriestützpunkt nutzten. Erst nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 kam Belgaum von der englischen Kolonialherrschaft frei und konnte sich zu dem heutigen, wichtigen regionalen Industriestandort entwickeln.
So befindet sich in der Stadt vor allem eines der größten Aluminiumoxidwerke Indiens und zahlreiche Maschinenbauunternehmen haben ihren Sitz hier.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt vor allem eine aus dem frühen 13. Jahrhundert stammende Festung. Innerhalb dieser Festung befinden sich unter anderem der Jaina-Tempel, die Safa-Moschee und die Freitagsmoschee aus dem 16. Jahrhundert.