Sterling ist eine dänische Billigfluggesellschaft, die von ihrem Heimatflughafen Kopenhagen insgesamt 38 europäische Ziele anfliegt. Die Airline hat eine umfangreiche Geschichte. Sie wurde 1962 von Pastor Ejlif Krogager gegründet, der einst das Reiseunternehmen Tjaereborg aus der Taufe hob.
Drei Jahre später hob die erste Sterling-Caravelle ab. 25 Jahre nach der Gründung, im Jahre 1987, verfügt Sterling bereits über 19 Flugzeuge. Ein Jahr zuvor war die Fluggesellschaft aus dem Tjereborg-Konzern herausgekauft und zu einer eigenständigen Airline umgebaut worden. Erst im Jahr 2002 wurde Sterling zum Billigflieger.
Sterling ist die erste Billigfluggesellschaft Skandinaviens, sie bedient in ihrer Heimatregion die Flughäfen Kopenhagen und Billund (Dänemark), Oslo, Stavanger und Bergen (Norwegen) sowie Stockholm, Malmö und Göteborg (Schweden). Im Geschäftsjahr 2004 flogen 1,8 Millionen Menschen mit Sterling, die Zahlen für 2005 liegen noch nicht vor. Derzeit sind 29 Flugzeuge vom Typ Boeing 737 im Betrieb der skandinavischen Low-Cost-Airline. Die Flotte von Sterling gehört zu den jüngsten Europas.
In Deutschland fliegt Sterling die Flughäfen Berlin, Frankfurt und München an. Außerdem sind zahlreiche europäische Hauptstädte wie Paris, Rom, Madrid oder London im Programm. Als einziges Ziel in Osteuropa bieten die Skandinavier Billigflüge nach Prag an.
Sterling-Kunden müssen spätestens eine Stunde vor Abflug eingecheckt haben. Eine Reiserücktrittsversicherung ist für 10 Euro zu haben, eine einjährige Reiseversicherung kostet 22 Euro. Platzreservierungen werden für 7 Euro vorgenommen.
Die Flugpreise variieren bei Sterling stark. Es sind bereits Flüge ab 19 Euro erhältlich. Kinder bis zwei Jahren zahlen einen Festpreis von 27 Euro, ab zwei Jahren wird der normale Reisepreis fällig. Sterling schlägt auf den Ticketpreis diverse Steuern drauf, beispielsweise eine "Danish State Tax" sowie eine Abflugsteuer. Die Nebenkosten variieren je nach Flugroute. Passagiername, Abflugdatum sowie die Zeit können nachträglich geändert werden, Sterling berechnet füt diesen Service jedoch 40 Euro.
An Bord der Sterling-Flüge gibt es eine umfangreiche Speisekarte unter dem Namen "Sky Café". Kaffee kostet zwei Euro, Softdrings sind für drei Euro zu haben und ein ganzes Menü mit Bier und einem Sandwich wird für acht Euro angeboten.
Sterling hat im Jahr 2006 erstmals auf dem deutschen Markt mit einer Kampfpreisaktion auf sich aufmerksam gemacht: im März boten die Skandinavier genau 128.852 Flugtickets für 600 Kronen (rund 79 Euro) an. Weitere Aktionen dieser Art sind nach Angaben von Sterling geplant. Außerdem bietet Sterling ständig wechselnde Routen für 35 Euro an - sieben Euro für das Flugticket, der Rest für Steuern.
Seit neuestem fliegt Sterling auch unter dem Namen "Sterlingblue". Kurz nach der Fusion mit der dänischen Maersk Air wurde das Label gegründet. Für den Fluggast machte die Namensänderung keinen Unterschied. Im Jahr 2009 wird man auf die Webseite von Cimber.dk weitergeleitet.br>
