Der schwedische Billigflieger FlyMe hat am 2. März 2007 seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben und den Betrieb eingestellt. Seit 2003 flog die Airline von Göteborg, Stockholm und Malmö diverse Ziele in Europa an. 220 Menschen waren zuletzt bei FlyMe beschäftigt. Deutsche Airports flog FlyMe nicht an, dafür landeten die Schweden in Italien, Spanien, Frankreich und England. Von dem plötzlichen Bankrott sind schwedischen Medienberichten zufolge rund 2500 Passagiere betroffen.
Der dänische Billigflieger Sterling hat bereits seine Hilfe angeboten. In einem persönlichen Schreiben informierte Sterling-Geschäftsführer Almar Hilmarsson die FlyMe-Kunden über Hilfsangebote.
Wer an seinem Urlaubsort festsitzt, kommt ohne Aufpreis mit Sterling zurück nach Hause, sofern Sterling die Verbindung anbietet. Von ihrem Heimatflughafen Kopenhagen fliegt Sterling insgesamt 38 europäische Ziele an, darunter Paris, Rom, Madrid oder London. Außerdem wird Sterling allen Kunden, die einen Inlandsflug in Schweden gebucht haben, ihr Ticket kostenlos umtauschen.
Wer noch in Schweden auf seinen Abflug wartet, muss draufzahlen: 200 schwedische Kronen Rabatt auf ein neues Ticket räumt Sterling allen Passagieren ein, die sich noch in Schweden befinden und ein internationales Ziel erreichen wollen.
"Wir tun nicht FlyMe einen Gefallen, sondern den Passagieren", sagte Sterling-Sprecher Stefan Vilner dem amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes. Bereits seit längerem wird gemunkelt, dass Sterling in den schwedischen Markt einsteigen will.
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