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Monrovia – Zerstörteste Hauptstadt der Welt

Monrovia ist die Hauptstadt des Staates Liberia der in Westafrika liegt und zählt etwa 1 Millionen Einwohner.
Monrovia liegt dabei am Kap Mesurado am Atlantik.

Monrovia liegt am südlichen Mündungsarm des Saint Paul River in den Atlantik, in einem Gebiet, das einst Sierra Leone abgekauft wurde.
Historisch gesehen wurde das Gebiet dabei seit Urzeiten von Nomaden bewohnt, sodass die Portugiesen als sie 1560 das Gebiet Kap Mesurado nannten, vermutlich auf Einheimische getroffen sein dürften.
Die ersten Siedler kamen allerdings aus den Vereinigten Staaten und standen unter der Schirmherrschaft der American Colonization Society, als sie 1821 das Gebiet besiedelten.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Monrovia aber eine sehr arme Stadt mit einem nur mäßig befestigten Hafen und dem Großteil der örtlichen Unterkünfte als einfache Hütten gebaut.
Dennoch war die Stadt damals der bedeutendste Handelsplatz des Staates und sogar Sitz eines deutschen Konsuls.
Durch die ständig anhaltenden Bürgerkriege seit den 1990er Jahren ist die Lebensqualität Monrovias allerdings weiterhin stark eingeschränkt; so gilt Monrovia auch als die zerstörteste Hauptstadt der Welt.