Ein Ende ist auch immer die Chance für einen Neuanfang. So könnte man sagen, wenn man auf die Geschichte von Flybaboo blickt. Denn als die Swiss Air im Juli 2003 bekannt gab die Flugstrecke zwischen Genf und Lugano zum Oktober aufzugeben, packte der Jungunternehmer Julian Cook die Gelegenheit beim Schopf, seine eigene Airline zu gründen und diese Strecke zu übernehmen. Flybaboo, ursprünglich Baboo Airways, war aus der Taufe gehoben.
Als Partner fungierte zunächst die deutsche Cirrus Airline, die Maschine, Crew, Unterhalt und Versicherung im Kompaktpaket zum Stundentarif lieferte. Mit diesem kostengünstigen Model startete einst auch EasyJet erfolgreich.Am 3 November 2003 war es bereits soweit: die erste Dash8-300 Maschine hob vom Genfer Flughafen mit Ziel Lugano ab. 2 Wochen später nahm das Unternehmen mit Wochenendflüge zwischen Genf und Venedig eine weitere Verbindung auf.Inzwischen hat die schweizer Regionalfluggesellschaft mit dem Heimatflughafen Aéroport Internationale de Genève zwei Dash8-Q315 Maschinen. Beide bieten Platz für 50 Passagiere. Angeflogen werden neben den beiden Flughäfen in der Alpenrepublik (Genf und Lugano) sieben weitere Ziele in Italien, Frankreich, Tschechien und Spanien. Insgesamt werden 16 Flugverbindungen geflogen.
Eigentlich sollte die Flotte im Jahr 2006 ebenso erweitert werden wie das Streckennetz. Stattdessen wurde aber die Verbindung zwischen Zürich und Genf im Frühjahr wegen schlechter Auslastung eingestellt, für die man erst wenige Monate zuvor die Lizenz erhalten hatte. Diese Strecke wird nun wieder allein von Swiss Air abgedeckt.
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