Tripolis – vom Mittelmeer zur Sahara
Tripolis ist die blühende Hauptstadt von Libyen, ihre Geschichte reicht bis auf das siebte Jahrhundert zurück, in dem die Phönizier die Stadt mit dem Namen „Oea“ gründeten. Nach Römern, Türken und schließlich Italienern wurde Libyen 1951 unter König Idris endlich unabhängig.
Libyen galt lange Zeit als "Schurkenstaat", 1986 flogen die Amerikaner sogar Luftangriffe auf Tripolis, weil Libyen angeblich Terroristen unterstützt hatte. Die Mittlerweile fast zwei Millionen zählende Stadt braucht sich über solche Maßnahmen keine Gedanken mehr machen, nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat Libyen klar Stellung zum Westen bezogen und ist jetzt auch wieder von der Achse des Bösen gestrichen worden.
In Tripolis gibt es zahlreiche Überbleibsel der jeweiligen Herrscher: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der römische Triumphbogen zu Ehren von Mark Aurel und eine Burg der Spanier. Mehr zum arabischen Flair der Stadt passen die Moscheen Karamanli und Gurgi, die man auf jeden Fall besuchen sollte!
Kultur lässt sich in Tripolis am besten in einem der schönen Museen erleben. Zu den besten zählen dabei das Naturhistorische Museum und das Archäologische Museum. Insgesamt gibt es zahlreiche Museen zu jedem Thema : Schrift, Natur und dem Islam.
Von Tripolis aus kann man entspannt Badeurlaub an einem der Strände der Stadt oder in der Umgebung machen, es gibt auch zahlreiche hochkarätige Hotels. Wer es weniger nass mag, der kann einen Ausflug in die Sahara unternehmen. Zahlreiche lokale Anbieter offerieren Jeep-Safaris ins Inland.