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Bischkek – Die Hauptstadt Kirgististans

Bischkek ist die Hauptstadt und zugleich der politische, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt Kirgisistans.
Die Stadt selbst entstand einst aus einer Karawanenstation an der Seidenstrasse und erlebte im Laufe ihrer Zeit mehrere Umbenennungen.
Die Stadt zählt heutzutage rund 900.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von etwa 800 Meter über dem Meeresspiegel am nördlichen Rande des bis zu knapp 5000 Meter hohen Kirgisischen Gebirges, eines westlichen Teiles des Tianshan-Gebirges, das der Stadt eine imposante und beeindruckende Kulisse vermittelt.

Kirgisistans Hauptstadt hat zwei Mal den Namen gewechselt. 1825 entstand sie als eine Festung namens "Pischpek"; später hieß sie "Frunse" und heutzutage bezeichnet man die Stadt, die einst aus einer namenlosen Karawanenstation hervorging als "Bischkek".
Die Festung Pischpek war 1825 von einigen kirgisischen Stämmen angelegt worden, 1862 von den Russen erobert und zerstört worden und stellte anschließend den Entstehungsort des damals kleinen Städtchens Pischpek dar.
Bischkek ist heute die Landeshauptstadt und liegt in einem blühenden Tal am Fluss Tschu zu Füßen des Kirgisischen Bergrückens, der das ganze Jahr über Schnee trägt und ein fabelhaftes Panorama bietet.
Auch die Stadt selbst kann sich sehen lassen: Schön angelegte, breite Straßen und weit verzweigte kleine Wasserkanäle, die sogenannten "Aryks" sind typisch für die Stadt. Begleitet werden die Kanäle von Maulbeer- oder Pappel-Alleen. In der Stadt trifft man auch auf viele prächtig angelegte, künstliche Seen und das Zentrum von Bischkek präsentiert sich als beeindruckender Eichenhain.
Historisch Sehenswertes entdeckt man in der noch recht jungen Stadt nicht; dafür gibt es aber einige architektonisch geschmackvolle, moderne Bauwerke. Dazu zählen z.B. das "Kirgisische Dramentheater".
Wer sich für Kirgisiens Vergangenheit und die kirgisische Volkskunst interessiert, findet zudem mehrere gut geführte Museen.