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Urlaubskrankheiten

Die generelle Impfempfehlungen der Stiko sind Grundlage für verschiedene Alters- und Risikogruppen in Deutschland, auch für Nicht-Urlauber. Für Urlauber wichtig: In einigen Landstrichen übertragen Zecken die berüchtigte Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME). Wer im Sommer beispielsweise durch die Natur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen oder Thüringen wandern möchte, sollte vorbeugen.

Impfschutz rund um den Globus
"Die Impfberatung für andere Länder kann nicht pauschal gegeben werden, sondern erfordert ein Beratungsgespräch", sagt Burkhard Rieke, Facharzt beim Centrum für Reisemedizin (CRM). "Der erste Schritt ist die Kontrolle, welche Impfungen im Urlaubsland vorgeschrieben sind." Das trifft manchmal auf Gelbfieber, Cholera oder die Tropenvariante der Meningokokkenimpfung zu. Darüber hinaus wird generell der "deutsche" Impfschutz empfohlen und darüber hinaus je nach Land und Gebiet unterschiedlicher Schutz. Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut, Japanische Enzephalitis sind nur einige Beispiele. Auch eine Malaria-Vorsorge ist häufig sinnvoll. Übertragen werden die Krankheiten dabei auf ganz unterschiedlichen Wegen. Einige Beispiele: Tollwut durch Tiere, FSME, Malaria oder Gelbfieber durch Insektenstiche und -bisse, Cholera durch verunreinigte Nahrungsmittel und Wasser, Diphtherie oder Grippe durch die so genannte Tröpfcheninfektion. Die Website des CRM informiert ausführlich.

Frühzeitig durchimpfen
"Eine Auffrischung kann auch noch kurz vor der Reise vorgenommen werden", beschreibt Rieke. "Ein rechtzeitiger Blick in den Impfpass erspart hier aber den Impfstress vor dem Urlaub." Spätestens vier bis sechs Wochen vor dem Urlaub sollte mit den Impfungen begonnen werden, damit die Zeit nicht drängelt. In einer speziellen Broschüre (PDF) fasst des Centrum für Reisemedizin noch einmal wichtige Punkte rund um die Impfkontrolle zusammen.