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Vorsicht coole Sonnenbrille

Das Design ist meistens das erste, worauf man schaut, wenn es um eine neue Sonnenbrille geht. Cooler Look ist angesagt, im Sommer wie im Winter. Und wenn der Preis noch stimmt, ist der Kauf perfekt. "Nicht ganz!", mahnen die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest in Berlin. Sie haben Sonnenbrillen unter die Lupe genommen und getestet, ob die Gläser halten, was die Verkäufer versprechen. Unterschiede fanden die Tester in der Verarbeitung, dem Material und der Kennzeichnung. Positiv: Alle 20 untersuchten Modelle hielten UV-Strahlen ab und auch ein Brillenvorsatz hielt das Versprechen. Ernüchterung gab es bei Brillen des beliebten Trendladens H&M. Das Produkt war mit Filterkategorie 3 gekennzeichnet, obwohl es beim Test nur den mittleren Blendenschutz 2 erfüllte, für Südeuropa also nicht mehr geeignet. Ergebnis: "Mangelhaft"

Damit Sie beim Kauf den Durchblick behalten, empfiehlt die Stiftung Warentest unter anderem folgende Tipps beim Kauf:

- Die Sonnebrille sollte gut und weich auf der Nase sitzen ohne zu drücken

- Auf den Gläsern dürfen keine Kratzer sein und Scharniere sollten
keine scharfen Kanten haben

- Beim Sehen sollten Sie testen, ob Buchstaben und Schrift klar und deutlich
zu erkennen sind und ob Linien gerade verlaufen

- Farbiges Papier sollte einen gleichmäßigen Ton haben und nicht fleckig erscheinen

- Können Sie die Farben einer Ampel erkennen?

- Achten Sie auf die Filterkategorie, vor allem für den Süden brauchen Sie
mehr als in Deutschland

Guter Schutz muss nicht teuer sein. Schon ab acht Euro sind Brillen mit dem Ergebnis "gut" zu haben. Allerdings müssen dann Abstriche beim Design hingenommen werden. Der Testsieger kostet dagegen bereits über 100 Euro.