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Sapporo – Das verschneite Japan

Sapporo ist Präfekturssitz der nördlichsten japanischen Insel Hokkaido und beherbergt knapp 190.000 Einwohner. Die Stadt ist für japanische Verhältnisse recht jung und offenbart in Architektur und Straßenbau westliche Einflüsse: Die Straßenzüge Sapporos sind wie die zahlreicher anderer Planstädte im Schachbrettmuseum erbaut und könnten auch aus einer europäischen Stadt stammen.

Wahrzeichen von Sapporo ist der Uhrenturm auf der ehemaligen Versammlungshalle der Agrar-Uni, die Stadtcharta beginnt sogar mit: "Wir sind die Bürger der Stadt Sapporo, wo die Glocke des Uhrenturms läutet".
Neben dem genannten Uhrenturm gibt es in Sapporo auch ein paar andere Sehenswürdigkeiten, wie den ehemaligen Gouverneurssitz aus roten Klinkern, der mittlerweile zum Museum umfunktioniert wurde.
Ein Museum der etwas anderen Art ist das Kaitaku No Mura Freilichtmuseum, in welchem zahlreiche restaurierte historische Gebäude aus allen Teilen der Insel zu sehen sind.

Trinkfeste Besucher freuen sich über Japans größte Bierhalle: Die alte mit Efeu bewachsene Sapporo Brauerei stammt noch aus dem Jahr 1876 und hält locker mit den größten Bierzelten auf dem Münchener Oktoberfest mit.

Tourismusmagnet von Sapporo ist das eine Woche andauernde Schneefest yuki matsuri: Seit 1950 werden auf drei Arealen in der Stadt riesige Schnee- und Eisskulpturen aufgebaut. Was mit Schülern und Studenten begann, hat mittlerweile große Sponsoren angezogen und auch die Armee nutzt den anstrengenden Skulpturenbau als Wintertraining. Der Andrang auf den begrenzten Platz ist mittlerweile so groß, dass die Parzellen zum Aufstellen der Figuren mittlerweile verlost werden.

Sehenswürdigkeiten

• Uhrenturm
• Altes Bahnhofsgebäude
• Freilichtmuseum kaitaku no mura
• Shinto-Schrein Hokkaidō-jingū
• Schneefest yuki matsuri